Bei den Forschungsdaten in unseren Fächern handelt es sich häufig um multimodale Daten: Bild-, Text-, Audio-, Video- und 3D-Daten. Oft werden, mit unterschiedlichen Fragestellungen und Bearbeitungsmethoden, mehrere Datenarten innerhalb eines Projekts bearbeitet. Abbildung 2 gibt einen Überblick über die mengenmäßige Verteilung der Datentypen innerhalb der Datenangebote des Konsortiums im Juli 2024.

Es lassen sich folgende Gruppen von Forschungsdaten-Typen unterscheiden (siehe Tabs):
Dazu zählen alle Formen von digitalen 2D-Reproduktionen (z. B. von Gemälden, Skulpturen, Noten, Partituren usw.), 3D-Modelle von Kulturgütern (von Artefakten bis hin zur Rekonstruktion von realen Strukturen wie Denkmälern, Gebäuden oder Räumen), die durch photogrammetrische Verfahren, laserbasierte 3D-Scanner oder mit Hilfe von 3D-Modellierungssoftware erstellt wurden, alle Arten von audiovisuellen Daten zu Musik, Film, Bühnenaufführungen usw. und zugehörige Metadaten zur Beschreibung dieser Kulturgüter, in verschiedenen Metadaten-Modellen und -formaten.
In dieser Gruppe befinden sich vor allem Angebote, die Bestände von Museen, Archiven und anderen Sammlungen oder auch nach bestimmten thematischen Gesichtspunkten zusammengestellte Objektbestände zugänglich machen.
Beispiele für Datenportale mit digitalen Repräsentationen:
Diese entstehen aus Forschungsprozessen an materiellen und immateriellen Gütern. Sie haben häufig Kulturgüter zum Thema, wie sie in Angeboten der ersten Gruppe nachgewiesen sind. Die Datentypen dieser Gruppe umfassen:
Beispiele für Datenangebote: arthistoricum.net (eJournals: https://nfdi4culture.de/id/E2949), @heiDATA, RADAR4Culture, media/rep/, musiconn.performance, Carl-Maria von Weber-Gesamtausgabe, Freischütz digital