2.5. Versionsmanagment

Empfehlung

Die Entwicklung von Software ist ein fortwährender Prozess, bei dem die Software stetig angepasst, und verbessert wird. Um nachvollziehen zu können, wann, wo und von wem Änderungen durchgeführt werden und welcher Versionsstand einer Software in der Forschung eingesetzt wurde (Reproduzierbarkeit), wird die Nutzung eines Versionskontrollsystems dringend empfohlen. Auch der Einsatz von Konventionen zur Benennung von Software-Versionen ist unbedingt erforderlich.

Umsetzung

• Es existieren verschiedene Versionskontrollsysteme, von denen Git aktuell am weitesten verbreitet und für die Anwendung empfehlenswert ist. Speziell für kollaborative Projekte kann die Plattform GitLab sehr nützlich sein, da sie weitergehende Funktionalitäten wie Issue Tracking, Rechteverwaltung und Wikis bietet. Viele Einrichtungen bieten Zugang zu institutionseigenen GitLab-Instanzen, die Vorteile bei internen Projekten und Datenschutz bieten. Eine mögliche Alternative bieten GitLab.com oder GitHub, welches jedoch kommerziell betrieben wird. Der Einsatz von Git kann auch ohne webbasierte Plattform erfolgen.
• Für die Benennung einzelner Versionen bzw. Releases von Software existieren Konventionen, die eingesetzt werden sollen (z. B. Semantic Versioning).

Möglichkeiten zur formalisierten ÜberprüfungMöglichkeiten zur formalisierten Überprüfung

• fair-software.eu: Test "repository" prüft Verfügbarkeit in Code Repository
• Open SSF Badge – Public version-controlled source repository, Unique version numbering https://www.bestpractices.dev/en/criteria#0.repo_public, https://www.bestpractices.dev/en/criteria#0.version_unique